Events
23.04.2018 - 19.00 Uhr

EINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN MORGEN“
am 23. April 2018, um 19:00
mit
Orwa Saleh, Oud (Syrien) und
Andi Schreiber, Violine (Österreich)
Ein Sprichwort sagt: „Jeder Mensch auf der Erde hat zwei Heimatländer, sein eigenes und Syrien“.
Syrien gehört zu den ältesten Kulturräumen der Welt und wird – gemeinsam mit den Ländern des Fruchtbaren Halbmondes - die Wiege der Zivilisation genannt. Namensgebend war die Ausdehnung des Gebietes in Form einer Mondsichel, in einem weiten Bogen, der sich vom Persischen Golf im Süden des heutigen Irak, über den Norden von Syrien, die Südtürkei, den Libanon, Israel, Palästina und Jordanien erstreckt. In dieser Region entwickelten sich vor etwa 10.000 Jahren die entscheidenden Grundlagen der frühen Hochkulturen.
Andi Schreiber tritt mit dem Oud-Meister Orwa Saleh in einen musikalischen Dialog zur Geschichte und Poesie dieses ersten Kulturraumes.

14.11.2016 - 19.00 Uhr
29.05.2017 - 19.00 Uhr

EINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN MORGEN“
am 29. Mai 2017, um 19:00
anlässlich der neuen CD
PARIS, ZAKROS - SUNRISE
Angelika Hagen, Violine
Andi Schreiber, Violine
„......Die CD ist mit unserer persönlichen Geschichte verbunden und hat zusätzlich mythologische und historische Bezüge. Zum Beispiel die Reise der Milesier, die zu den Ursprüngen der abendländischen Kultur führt und eng mit Kreta verbunden ist. Da improvisieren wir über ein altes kretisches Lied. Eine andere Improvisation basiert auf einer Allintervallreihe – vielleicht das strengste Konglomerat, das es gibt. Wie kann man über so etwas Strenges improvisieren? Das geht ganz einfach, wenn man die Reihe öffnet und neu zusammenstellt. Angelika hat eine Vorliebe für solche Strukturen; auch zu Hexatonik: ein Stück, das wie ein Kristall ist: „Mond“. Eine kristalline Komposition. Es sind im Prinzip mathematische Strukturen, die in der Improvisation komplett geöffnet werden und doch hörbar bleiben.
Es gibt Erinnerungen an Erlebnisse auf unseren gemeinsamen Reisen und manche Dinge sind völlig frei: Beim Zuhören haben wir oft nicht mehr gewusst, wer nun welche Stimme spielt: es fließt zusammen, die Musik geht immer wieder über die Individualität hinaus.“ Andi Schreiber
Galerie Mekan68
Neustiftgasse 68
1070 Wien

14.11.2016 - 19.00 Uhr

EINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN MORGEN“
am 24. April 2017, um 19:00
„DAVUL ZURNA“
eine archetypische Spielweise neu interpretiert vom DUO Hofmaninger / Schwarz
mit
Lisa Hofmaninger, Gebläse – Sopransaxophon, Bassklarinette
Judith Schwarz, Geschläge - Trommel
„Davul – Zurna“ ist die älteste, bildlich dokumentierte musikalische Spielweise unserer Kulturgeschichte.
Davul bedeutet auf Türkisch „Trommel“. Diese geht auf die zweifellige Rahmentrommel zurück, die im gesamten orientalischen Raum verbreitet ist und bei der Erfindung des Jazz-Schlagzeugs Vorbild für die Bass-Drum war. Mit „Zurna“ (türkisch) oder „Surna“ (osmanisch) werden in der Türkei ursprüngliche Doppelrohrblattinstrumente bezeichnet – sogenannte Proto-Oboen.
Die beiden Künstlerinnen Lisa Hofmaninger und Judith Schwarz, die seit einigen Jahren sehr erfolgreich zusammenarbeiten, widmen sich dieser Urform des Zusammenklingens aus dem Osten. Ähnlich wie bei den traditionellen Davul-Zurna-Ensembles treffen „Gebläse“ und „Geschläge“ aufeinander: Vor dem Hintergrund einer Architektur der fernen östlichen Vergangenheit, finden sich Sopransaxophon und Schlagzeug, Bassklarinette und Schlitztrommel im zeitgenössischen Dialog und der außergewöhnlichen Interpretation der beiden Musikerinnen.
Galerie Mekan68
Neustiftgasse 68
1070 Wien

08.03.2017 - 19.00 Uhr
PANEL
von
Ahmet İğdirligil
über
STEINHÄUSER IN BODRUM
Beginn: Mittwoch, 8 März um 19:00 Uhr
Über Ahmet İğdirligil
Ahmet İğdirligil wurde in 1955 in der Türkei geboren. Er absolvierte in 1975 Elektroingenieurwesen an der Middle-East Technischer Universität in Ankara. Danach studierte er Architektur an der Mimar Sinan Universität, wo er dann auch sein Masterstudium über Architektur erfolgreich abgeschlossen hat. Zwischen 1977-1983 arbeitete er zusammen mit Şevki Pekin und danach zog er nach Wien um. In Wien arbeitete er mit Arch. Walter Stelzhammer. In 1984 fang er mit seiner Doktorarbeit „Renovierung der Bäder in Bursa unter Betrachtung der österreichischen Bäder“ Zwischen 1984-1988 bekam er ein Stipendium von der österreichischen Regierung für seine Forschung über die Bäder in Österreich und Budapest. In 1989 zog er Bodrum/Türkei ein und gründete sein eigenes Architekturbüro „Sans“. Derzeit gibt er Konferenzen im Inland und Ausland.
Galerie Mekan68
Neustiftgasse 68
1070 Wien

14.11.2016 - 19.00 Uhr

EINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN MORGEN“
am 14. November 2016, um 19:00
WIE IST ES UM DAS SCHÖNE IN DER KUNST BESTELLT?
mit
Orwa Saleh, Oud
Andreas Schreiber, Violine
Angelika Hagen, Texte
Die Galerie Mekân 68 bildet eine konzeptuelle Brücke zwischen Orient und Okzident. In musikalischen Improvisationen und textuellen Interaktionen bringen Angelika Hagen, Orwa Saleh und Andreas Schreiber den interkulturellen „Polytheismus der Schönheit“ (Umberto Eco) zum Klingen.
Galerie Mekan68
Neustiftgasse 68
1070 Wien

30.05.2016 - 19.00 Uhr

EINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN MORGEN“
am 30. Mai 2016, um 19:00
By the world forgot
Klangbilder zu sieben entfernten Standorten unserer Erde
mit
Angelika Hagen, Violine und Texte
Philipp Kienberger, Bass
Christoph Lingg, Fotografie
Andi Schreiber, Violine, Viola
In einer Zeit, in der unsere Blicke noch stärker als sonst bestimmt und somit eingeschränkt werden durch die Macht der Bilder in den Medien, wollen wir die Perspektive unserer Menschlichkeit erweitern: die Bilder von Christoph Lingg zeigen Völker in entlegenen, ausgesetzten Gegenden unserer Erde, die sich durch ihre Kultur, Lebensweise, Sprache und Religion von der sie umgebenden dominierenden Gesellschaft unterscheiden. Deshalb werden sie ausgegrenzt, abgelehnt und bedroht.
Doch Menschen sind sowohl unterschiedlich als auch Teil eines Ganzen.
Der Physiker und Nobelpreisträger Hans-Peter Dürr sagt, „dass es keine getrennten Teile gibt. Alles ist ins Unendliche ausgestreckt und im Hintergrund miteinander verbunden. Jedes Atom ist mit jedem Atom in diesem Universum verbunden. Alles kann mit allem kommunizieren.“ Diversität ist immer auch eine Möglichkeit, innerer Befremdung auf die Spur zu kommen.
Galerie Mekan68
Neustiftgasse 68
1070 Wien
25.04.2016 - 19.00 Uhr

EINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN MORGEN“
am 25. April 2016, um 19:00
mit
Orwa Saleh, Oud (Syrien) und
Andreas Schreiber, Violine (Österreich)
Maquams: Schönheit zwischen den Welten
In der arabischen und türkischen Musik werden für die Modi sogenannte „Maquams“ verwendet – Bewegungs- und Tonverläufe, die unterschiedliche charakteristische Ausdrucksformen bilden. Die Gesamtzahl der Maquamat geht in die Hunderte.
Andreas Schreiber und Orwa Saleh widmen sich im Konzert am 25. April 2016 in der Galerie Mekan68 diesem Thema und bringen in ihren Improvisationen die Vielfalt dieser interkulturellen Felder zum Klingen.
ORWA SALEH
ORWA SALEH ist syrischer Oud - Virtuose und Komponist, studierte am Higher Institute of Music in Syrien und dem Nationalkonservatorium im Libanon.
Er verbindet meisterhaft Elemente der Sufi -Musik mit Einflüssen der zeitgenössischen (Jazz-)Musik Europas. Die Mischung arabischer, türkischer und europäischer Elemente gibt seiner Musik eine vielschichtige Identität, in der die orientalische Seele mit westlichen Jazzelementen spazieren geht.
Sein Ensemble RUH mit dem türkischen Bassisten UYGAR CAGLI und dem österreichichen Percussionisten Gerhard Reiter hat letztes Jahr den Integrationspreis der Stadt Linz gewonnen -
"Ruh" ist das arabisch-türkische Wort für "Seele" - die ist auf der Wanderschaft: nach seiner Flucht aus den Kriegswirren von Syrien hat Orwa Saleh in Linz eine neue Heimat gefunden. (treibhaus.at)
ANDREAS SCHREIBER
Andreas Schreiber ist Komponist und Jazz-Geiger
Er lebt in Wien und unterrichtet an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien; außerdem leitet er die Violine Jazz-Klasse an der Anton–Bruckner-Privatuniversität in Linz.
Seine künstlerischen Interessen als Musiker liegen in der Zusammenführung scheinbar widersprüchlicher Bereiche – größtmögliche Freiheit im Rahmen klarer Architektur, zarteste Melodik im Ausdruck höchster Energie – und in einer ständig neuen und sich wandelnden Definition einer Sprache unterschiedlicher Kulturen: er arbeitete zusammen mit den Komponisten und Pianisten Peter Ablinger und Bernhard Lang, der Music Company, Barre Phillips, Bill Elgart, Conny Bauer, Dieter Glawischnig, den Neighbours und Cercle, Tony Oxley, John Marshall, Experimenti Berlin, dem Dichter Ernst Jandl u.a. Zur Zeit spielt er im Duo mit Andy Manndorff, Cercle a due, dem Ensemble 137, ‚Attosphere’, den „Bruckner“-Kollegen Cech, Herbert, Pirker sowie Agnes Heginger und den „jungen Wilden“ (Clemens Wenger, Lukas König..); Als Solist der NDR-Bigband, Vladimir Tarasow („Flood“), und arbeitet mit Angelika Hagen am Projekt „Eurynome“.
Galerie Mekan68
Neustiftgasse 68
1070 Wien
25. April 2016-04-17 19 Uhr
29.02.2016 - 19.00 Uhr

08.04.2016 - 19.00 Uhr

Biz kimiz? Bu soruyu nasıl yanıtlarsak yanıtlayalım kocaman bir boşluk kalır geriye. Yanıtlamaktaki beceriksizliğimizden değil, yanıtın bazı öğelerini hiç bilmediğimizden. Bir “unutturulmuş biz” var, ya da ta en baştan yok sayılmış ve eksikliğini bilmeden yaşadığımız. Şimdi, denklemin bir türlü oturmadığını iyice anladığımız bu günlerde, bu ta en başta yapılan yok saymaların algımızı daralttığını, çözümü bize sorunun daracık bir altkümesinde arattığını fark ediyoruz. Mesele sadece hakkaniyetlilik değil, mesele bu şekilde yolumuza indirgenmiş bir versiyonumuzla devam etmeye çalışıyor olmamız aynı zamanda. Sonuç, hep eksik kalacak bir bünyenin kendini hep arayacak ama bulamayacak olması.
Peki, nasıl bileceğiz, bulacağız onları? Çok şükür ki, bunu bizim için yapanlar var, Mehmet Fatih Uslu Tanzimat Edebiyatı adlı kitabıyla bize o boşluğu gösteriyor. Göstermesiyle birlikte o boşluk, bir boşluk olmaktan çıkıp tasavvur edilebilir, zamanla da kurgulanabilir bir eksiklik haline geliyor. O eksikliği doldurmak hiç kolay değil, ancak bir kez içimize düştü mü rahat durmayacağımız da çok belli.
Bu açıdan, sadece adı bile bir provokasyon Tanzimat ve Edebiyat’ın. Öyle ya Tanzimat Edebiyatı’nı biz Namık Kemal, Şinasi ve Ziya Paşa’dan mürekkep bir edebiyat hareketi, modern edebiyatımızın başlangıcı, sıfır noktası olarak biliyoruz. Yıllarca bu bilginin verdiği güvenle de edebiyatımıza baktık. Bilgi yanlış değildi, ama yeterince doğru değildi. Çünkü Yahudilerin, Ermenilerin, Rumların, Kürtlerin edebi faaliyetleri de oldu aynı dönemde. Ve birçok diğer konuda olduğu gibi edebiyatta da göz ardı etmişiz bu organik birlikteliği. Tanzimat ve Edebiyat, Mehmet Fatih Uslu ve Fatih Altuğ’un ile birlikte çıkardıkları bir kitap, bir yola çıkış kitabı. Neuer Wiener Diwan olarak sizi konuk etmekten sevinç duyacağız.
Tarih: 8 Nisan 2016
Saat: 19:00
Yer: Mekan68, Neustiftgasse 68/1; 1070 Wien

16.11.2015 - 19.00 Uhr
Ja, die Nachtigall
sitzt auf ihrem Pflaumenzweig
schon seit alter Zei*
Onitsura
*)Die Nachtigall gilt in Japan als erster Frühlingsbote
EINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN MORGEN“
am 29. Februar 2016, um 19:00
Gizem Kuş – vocal
Kaan Kuş– guitar, oud
Christopher Haritzer - clarinet
Die Türkei trifft auf Tirol: Die Geschwister Gizem und Kaan Kus improvisieren mit ihrem Tiroler Kollegen Christopher Haritzer türkische Lieder und spielen eigene Arrangements alter und neuer Musik, zwischen Orient und Okzident – beseelt, klangsprachlich-verdichtet, gelöst und frei.
In der Galerie Mekan68
Neustiftgasse 68
1070 Wien

Mekan-Morgen findet am 16.11.2015 im Rahmen der Vienna Art Week statt.
Die geistige Menschwerdung hat musikalische Wurzeln im Gemeinschaftsgeist und Wir-Bewusstsein. „MekânMorgen“,kuratiert von Angelika Hagenund Andreas Schreiber, ist Performance, Konzert, soziale Praxis und Treffpunktverwandter Seelen, die die Liebe zum Morgenland verbindet.
mit Peter Herbert und Andreas Schreiber
DIE MILESISCHE REISEEINLADUNG ZUM KONZERT IN DER REIHE
„MEKAN-MORGEN“
mit Angelika Hagen, Violine und Texte
Julia Noa Fischer, Gesang
Michael Bruckner, Gitarre
Andreas Schreiber, Violine
Der Ursprung unserer europäischen Kultur liegt im Gebiet der heutigen Türkei, in Milet. Nach einem Bericht aus dem irischen Buch der Invasionen (Lebór Gabála Èrenn) sind die Mileter als Träger der minoischen Kultur von dort über Kreta, Portugal bis nach Irland gekommen; wahrscheinlich sogar bis Norddeutschland, denn es gibt minoische Funde im nordfriesischen Watt.Das ist – in vielen Schichten und Geschichten – die wunderbare “Geschichte” einer uralten Verbundenheit, die weit über (sich rasch ändernde) gesellschaftliche und wirtschaftliche Faktoren hinausgeht. In der Musik kann man dieser kulturellen Reise durch die Zeiten nachhorchen und nachspüren.
29.06.2015 - 19.00 Uhr
Michael Bruckner - Gitarre, Stimme
Susanne Rosenlechner - Flöte, Stimme
Eigentlich spielen sie Musik auf der Straße, musikalische Herzstücke von hier und da: Alpenländische Lieder, Tänze, Wiener Musik, ein georgisches Frühlingslied,
ein türkisch, arabisches Taksim, ein persisches Lied einer Freundin, die zuhause nicht singen darf... dazu Texte von Khalil Gibran:
„Der Wind spricht zu den riesigen Eichen nicht süßer als zum geringsten aller Grashalme. Und der alleine ist groß, der die Stimme des Windes in ein Lied verwandelt.“
20.04.2015 - 19.00 Uhr
„Es lohnt sich manchmal, zu lieben,
Was kommt, nicht ist oder war.
Ein Frühlingsgedicht, geschrieben
Im kältesten Februar.“1
Tomás Novák, Violine
Paul Schuberth, Akkordeon
Die Klänge von Akkordeon und Violine bringen das Leben auf den Strassen der Welt zum Klingen. Diese Musik ist gleichzeitig auch Malerei und Poesie.
Tomás Novak und Paul Schuberth machen Lust auf Frühling und auf Leben.
1 Joachim Ringelnatz
23.02.2015 - 19.00 Uhr
24.11.2014 - 19.00 Uhr

EAST OF THE SUN AND WEST OF THE MOON –
Songs und Improvisationen im Zwischenraum:
MEKAN-MORGEN.
Mit Beate Wiesinger, Bass
Philipp Rist, Piano
Andreas Schreiber, Violine
Mekân -Morgen
Die Musik -Reihe "Mekan-Morgen" wird von Angelika Hagen und Andreas Schreiber kuratiert.
Das Konzept weist in die Zukunft und bezieht sich gleichzeitig auch auf den morgenlandischen Raum.Jeden Montag am Monatsende finden in der Galerie "mekan68"auf Basis neuer und improvisierter Musik Begegnungen zwischen Orient und Okzident statt.
Am Montag, den 24.November 2014 improvisieren Andy Manndorf und Andreas Schreiber auf akustischen Instrumenten zu Bildern des türkischen Malers Ahmet Oran.